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Abend (Delle Grazie) (Andere Gedichte)


 Abend.

Im Meer versinkt
Die Sonne und die funkelnden Wasser zischen
An’s Land, wie angesengt von ihrer Gluth!

In röthliche Schleier

Hüllt sich die Stadt und aus

Magnolienblüthen, drin er geschlummert, steigt
Der Abendwind und tänzelt über die Fluth hin,
Kühlt brennende Wangen und streut
Den Duft seines Brautgemach’s in alle Lüfte ....

     Von wirren Stimmen schallt

Der Strand und zärtliche Töne schwirren
Der Nacht entgegen: Mandolinenklang
Und lockend’ Gekicher der braunen,
Der tollkirsch-äugigen Töchter Neapel’s. – –

 Schon

Verschwimmen die Küsten und über
Die Wasser gleitet heimlich die Nacht heran,
Aufglänzt im violenfarbigen Äther
Der Mond und streut seine hüpfenden Strahlen

Wie silberne Rhythmen über das Grab Vergil’s ....

Eingetragen am 08.11.2011 09:32:56 von 2rhyme
Autor: Marie Eugenie Delle Grazie
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org



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