Das daurende Vergnügen (Andere Gedichte)
Das daurende Vergnügen. Alle die Kränze der Lust, womit ich die Schläfe mir schmückte, Jede Salbe, die einst zierte mein lockiges Haar Ist verflogen, o Freund; die Kränze sind alle verwelket: Auch der Zunge Genuß, jegliche niedliche Kost
Ging mit der Stunde dahin. Nur was die Seele mir schmückte, Was durchs Ohr ich dem Geist schenkte das hab’ ich, o Freund.
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:08 von 2rhyme
Autor: Johann Gottfried Herder
Quelle: de.wikisource.org
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