Es ist genug (Andere Gedichte)
Es ist genug. Es ist genug. Mein trübes Licht bereit’ sich zu erlöschen. Ich hab’ vertan mein Recht und Pflicht und meiner Seel’ vergessen.
Es ist genug. Es weht ein Wind, weht nicht von Ost noch Norden. Auf der Milchstraße wandert ein weißes Kind, ist nicht geboren worden. Du über den Häusern heller Schein,
wovon bist du so helle? Stehst du um die Stirn einer Jungfrau rein oder brennt ein Sünder zur Hölle?
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:54 von 2rhyme
Autor: Klabund
Quelle: de.wikisource.org
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