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Petrarca - Sonett 113 (Andere Gedichte)

Wär’ ich, wo Phöbus Blum’ und Gras verzehret,
     Wär’ ich, wo vor ihm Eis und Schnee zerfließen,
     Da, wo sich seine Strahlen mild ergiessen,
     Da, wo er herkommt, dort, wohin er kehret;

Wär’ ich vom Glück begünstiget, beschweret,

     Mag mir der Himmel lachen, sich verschließen.
     Mag Tag, mag Nacht, mag Dämm’rung mich umfließen,
     Sey’s Winter, sey mir Lenzes Lust gewähret;

Wär’ ich im Himmel, in den tiefsten Grotten,

     Auf Bergeshöhn, von Sumpf und Schlucht umgeben,

     Wär frey mein Geist — den Gliedern angeschlossen;

Mag mich der Ruf erheben, meiner spotten,
     Wie ich gelebt, so werd’ ich immer leben,
     In Thränen, die drey Lustra sich ergossen.



Eingetragen am 08.11.2011 09:34:41 von 2rhyme
Autor: Francesco Petrarca
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org



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