Semper eadem (Andere Gedichte)
Wie kommt dir – sagtest du – dies trübe wesen? Es gleicht auf nacktem fels dem wogenschwall. – Hat einmal unser herz die frucht gelesen Ist leben eine qual! wir wissens all ·
Ein schmerz · ganz einfach · nichts geheimnisvolles · Der wie dein glück sich jedem öffnen will. Hör auf zu forschen · kind von neugier tolles · Und ist auch deine stimme sanft – sei still! Still thörin! seele stets in frohem beben
Und mund im kindeslächeln · mehr als leben Hält tod mit feinen schlingen uns umfasst. Lass lass an einer lüge mich betrinken · In deiner schönen augen traum versinken · Gieb mir im schatten deiner wimpern rast!
Eingetragen am 08.11.2011 09:35:00 von 2rhyme
Autor: Charles Baudelaire
Quelle: de.wikisource.org
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