Trotzdem (Andere Gedichte)
TROTZDEM Manchmal vom Regal der Wand hol ich meinen Schopenhauer, einen ›Kerker voller Trauer‹ hat er dieses Sein genannt.
So er recht hat, ich verlor nichts: in Kerkereinsamkeiten weck ich meiner Seele Saiten glücklich wie einst Dalibor.
Eingetragen am 08.11.2011 09:35:10 von 2rhyme
Autor: Rainer Maria Rilke
Quelle: de.wikisource.org
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