Mondnacht (Rilke) (Andere Gedichte)
Mondnacht Süddeutsche Nacht, ganz breit im reifen Monde, und mild wie aller Märchen Wiederkehr. Vom Turme fallen viele Stunden schwer in ihre Tiefen nieder wie ins Meer, -
und dann ein Rauschen und ein Ruf der Ronde, und eine Weile bleibt das Schweigen leer; und eine Geige dann (Gott weiß woher) erwacht und sagt ganz langsam: Eine Blonde...
Eingetragen am 08.11.2011 09:34:32 von 2rhyme
Autor: Rainer Maria Rilke
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org
|