Ad notam (Andere Gedichte)
Ad notam. Nachts bis drei Uhr im Café wichtig tun und dösen, wenn ich eure Fratzen seh, wünsch ich mir den Bösen.
Und ihr schnüffelt und ihr grunzt mit gefurchten Mienen über eure Pseudokunst, die der Mond beschienen. Doch die Kunst lebt nur besonnt,
läßt sich nicht beriechen, und sie zeigt die Hinterfront dem Melangeniechen. Arbeit, Arbeit, still gewagt, die Moral vom Liede,
wenn sie euch auch nicht behagt: Songez au solide!
Eingetragen am 08.11.2011 09:32:57 von 2rhyme
Autor: Klabund
Quelle: de.wikisource.org
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