An Land (Andere Gedichte)
An Land Wir sind betrunken wie die Wellen Im Stillen Ozean. Das hat uns armen Gesellen Der Whisky angetan.
Wir glotzen stur in das Leben Wie ein gekochter Fisch. Wenn wir uns jetzt erheben, Liegen wir unter dem Tisch. So bleiben wir besser noch sitzen
Und trinken immer noch mehr. Und unsere Nasen schwitzen Sehr.
Wir wollen alle, alle nur noch lallen Und brüllen wie ein Rind,
Daß wir den Leuten gefallen, Die nüchtern sind.
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:00 von 2rhyme
Autor: Joachim Ringelnatz
Quelle: de.wikisource.org
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