Ach wenn ich doch ein Täublein wär (Andere Gedichte)
Dort oben auf dem Berge Da steht ein hohes Haus, Da fliegen alle Morgen Zwei Turteltäublein raus.
Ach wenn ich nur ein Täublein war! Thät fliegen aus und ein, Thät fliegen alle Morgen Zu meinem Schaz hinein. Ein Hauss wollt ich mir bauen,
Ein Stock von grünem Klee, Mit Buxbaum wollt ichs deken Und rothen Nägelein. Und wann das Haus gebaut wär, Bescheert mir Gott was nein,
Mein Schäzelein von achtzehn Jahr Das soll mein Täublein sein.[1] - ? Aus der eigenhändigen Niederschrift der Frau Auguste Pattberg. In den Kinderliedern des Wunderhorns 3, 93 mit der Aufschrift „Ach wenn ich doch ein Täublein wär“ und folgenden Verwandelungen: „Zu meinem Brüderlein“ (Str. 2 4) und „Ein kleines, kleines Kindelein“ (Str. 4 ³, anstatt der vorletzten Zeile). Vgl. oben S. 97.
Eingetragen am 08.11.2011 09:32:57 von 2rhyme
Autor: Auguste Pattberg
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