Es fällt ein Stern herunter (Andere Gedichte)
Es fällt ein Stern herunter Aus seiner funkelnden Höh’; Das ist der Stern der Liebe, Den ich dort fallen seh’.
Es fallen vom Apfelbaume Der weißen Blätter viel; Es kommen die neckenden Lüfte, Und treiben damit ihr Spiel. Es singt der Schwan im Weiher,
Und rudert auf und ab, Und immer leiser singend, Taucht er in’s Fluthengrab. Es ist so still und so dunkel! Verweht ist Blatt und Blüth’,
Der Stern ist knisternd zerstoben, Verklungen das Schwanenlied.
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:53 von 2rhyme
Autor: Heinrich Heine
Quelle: de.wikisource.org
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