Zwei Wege vom Bruchteil der Welt (Liebesgedichte)
© Brigitte Obermaier, München, 2014-01-15
Zwei Wege treffen sich irgendwo her.
Welchen will man nehmen, fragte er.
Rechts den breiten und glatten.
Links den beschwerlichen und matten.
Er entschied sich für die schwere Art.
Nicht für den Weichen, der war zu zart.
Er war nicht für die Schwachheit bereit.
Menschliche Schwächen voller Zärtlichkeit.
Er liebte die Direktheit, so meinte sein Kopf
Den linken Weg packte er beim Schopf.
Seine Emotionen waren ausgerichtet pur.
Er liebte die Reinheit der unendlichen Natur.
Er wusste nicht wie das Gewisse wird sein.
Er fühlte sich verbunden mit der Natur eins.
Was auch immer geschah hat einen Sinn.
Er ging den Weg einfach so dahin.
Sein Gefühl hat ihn nicht verlassen.
Er konnte die Natur begreifen und erfassen.
Jede Ritze oder Fuge zusammenfügen.
Einen Bruchteil der Welt konnte er spüren.
Suchen und Finden wird zum Lebensziel
Zwei Wege die zeigen dir so viel.
Auf deine eigene Entscheidung bauen.
Verliere nicht dein gutes Vertrauen.
Eingetragen am 14.01.2014 08:50:09 von Zauberblume
Autor: Brigitte Obermaier
Quelle: Eigenes Gedicht
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