Er steht so starr wie ein Baumstamm (Andere Gedichte)
Er steht so starr wie ein Baumstamm, In Hitz’ und Frost und Wind, Im Boden wurzelt die Fußzeh’, Die Arme erhoben sind.
So quält sich Bagiratha lange, Und Brama will enden sein Weh’, Er läßt den Ganges fließen Herab von der Himmelshöh’. Ich aber, Geliebte, vergebens
Martre und quäl’ ich mich ab, Aus deinen Himmelsaugen Fließt mir kein Tropfen herab.
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:52 von 2rhyme
Autor: Heinrich Heine
Quelle: de.wikisource.org
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