Jugend, die mir täglich schwindet (Andere Gedichte)
Jugend, die mir täglich schwindet, Wird durch raschen Muth ersetzt, Und mein kühn’rer Arm umwindet Noch viel schlankre Hüften jetzt.
That auch manche sehr erschrocken, Hat sie doch sich bald gefügt; Holder Zorn, verschämtes Stocken Wird von Schmeichelen besiegt. Doch, wenn ich den Sieg genieße,
Fehlt das Beste mir dabey. Ist es die verschwundne, süße, Blöde Jugendeseley?
Eingetragen am 08.11.2011 09:34:15 von 2rhyme
Autor: Heinrich Heine
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org
|