Junge Pferde (Andere Gedichte)
JUNGE PFERDE Wer die blühenden Wiesen kennt Und die hingetragene Herde, Die, das Maul am Winde, rennt: Junge Pferde! Junge Pferde!
Über Gräben, Gräserstoppel Und entlang den Rotdornhecken Weht der Trab der scheuen Koppel, Füchse, Braune, Schimmel, Schecken! Junge Sommermorgen zogen
Weiß davon, sie wieherten. Wolke warf den Blitz, sie flogen Voll von Angst hin, galoppierten. Selten graue Nüstern wittern, Und dann nähern sie und nicken,
Ihre Augensterne zittern In den engen Menschenblicken.
Eingetragen am 08.11.2011 09:34:15 von 2rhyme
Autor: Paul Boldt
Quelle: de.wikisource.org
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