Wandl’ ich in dem Wald des Abends (Andere Gedichte)
Wandl’ ich in dem Wald des Abends, In dem träumerischen Wald, Immer wandelt mir zur Seite Deine zärtliche Gestalt.
Ist es nicht dein weißer Schleyer? Nicht dein sanftes Angesicht? Oder ist es nur der Mondschein, Der durch Tannendunkel bricht? Sind es meine eignen Thränen,
Die ich leise rinnen hör’? Oder gehst du, Liebste, wirklich Weinend neben mir einher?
Eingetragen am 08.11.2011 09:35:23 von 2rhyme
Autor: Heinrich Heine
Quelle: de.wikisource.org
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