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Petrarca - Sonett 283 (Andere Gedichte)

Der Duft, der Schatten und das kühle Wehen
     Des holden Laurus, der dem müden Leben
     Einst neue Ruh und neuen Glanz gegeben,
     Hieß er, der Allverwüster, schnell vergehen,

Wie Mondesschatten durch die Sonne gehen,

     So sah ich meiner Tage Licht verschweben;
     Dem Tod zu trotzen, muß ich nach ihm streben,
     Denn Leid nur ist’s, was hier die Blicke sehen.

Du hast, o Schöne, kurzen Traum geträumet,

     Erwacht bist du nun bey den seel’gen Schaaren,

     Die mit des Lebens Urquell sich vermählen.

Und wenn etwas vermag, was ich gereimet,
     So lebt dein Nahm’ auch in den fernsten Jahren
     Auf Erden, heilig noch den edeln Seelen.



Eingetragen am 08.11.2011 09:34:42 von 2rhyme
Autor: Francesco Petrarca
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org



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