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Alles still (Fontane, 1905) (Andere Gedichte)

Alles still!


Alles still! es tanzt den Reigen
     Mondenstrahl in Wald und Flur,
Und darüber thront das Schweigen
     Und der Winterhimmel nur.

Alles still! vergeblich lauschet

     Man der Krähe heisrem Schrei,
Keiner Fichte Wipfel rauschet
     Und kein Bächlein summt vorbei.

Alles still! die Dorfes-Hütten

     Sind wie Gräber anzusehn,

Die, von Schnee bedeckt, inmitten
     Eines weiten Friedhofs stehn.

Alles still! nichts hör’ ich klopfen
     Als mein Herze durch die Nacht; –

Heiße Thränen niedertropfen

     Auf die kalte Winterpracht.



Eingetragen am 08.11.2011 09:32:58 von 2rhyme
Autor: Theodor Fontane
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org



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