Die fromme Magd (Andere Gedichte)
Die fromme Magd. Ein fromme Magd von gutem Stand Geht ihrer Frauen fein zur Hand, Hält Schüssel, Tisch und Teller weiß Zu ihrem und der Frauen Preiß.
Sie trägt und bringt kein neue Mähr, Geht still in ihrer Arbeit her, Ist treu und eines keuschen Muths Und thut den Kindern alles Guts. Sie ist auch munter, hurtig, frisch,
Verbringet ihr Geschäfte risch **) Und hälts der Frauen wol zu gut, Wenn sie um Schaden reden thut. Sie hat darzu ein fein Geberd, Hält alles sauber an dem Heerd,
Verwahrt das Feuer und das Licht Und schlummert in der Kirchen nicht.
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:31 von 2rhyme
Autor: Bartholomäus Ringwaldt
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