Den Fontainen Roms (Andere Gedichte)
Den Fontainen Rom’s. O wie so liebgewonnen Hat euch mein trunk’nes Herz Ihr zauberischen Bronnen Aus Marmelstein und Erz!
Im Hasten und im Zaudern Gleich rhythmisch euer Fall – Wie Römerinnen plaudern, Ihr lehrt’s mit weichem Schall! Welch’ Kichern und welch’ Kosen
In euren Melodie’n: Bald überschäumend Tosen, Bald neckisches Entflieh’n; Hier wonniges Umschlingen Voll Seligkeit und Glanz,
Dort scherzhaft tolles Ringen Im leichten Gaukeltanz – Erscheint, weil fern’, auch blasser Mir jetzt manch theurer Ort – Noch kichern eure Wasser
In meinen Träumen fort!
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:12 von 2rhyme
Autor: Marie Eugenie Delle Grazie
Quelle: de.wikisource.org
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