Der alte und der junge Hase (Andere Gedichte)
Der alte und der junge Hase. Der junge Has’ zum alten spricht: „Ich muss den Menschen loben, Er ist im Grund so übel nicht, Ich habe davon Proben.
Den Fuchs, der unser Volk bedroht, Den hat er heut gefangen; Ich sah den Räuber mausetot In einer Falle hangen. Ein freies Leben führen wir
Fortan in Klee und Kresse. Auf, lohnen wir dem Menschentier Mit einer Dankadresse!“ Der Alte spricht: „Du liebe Not! Den Menschen kenn’ ich besser.
Ich weiss ein Lied vom Hasenschrot, Von Topf und Küchenmesser. Es fängt der Mensch mit Witz und List Den roten Schelm im Eisen, Denn, wenn der Fuchs die Hasen frisst,
Kann sie der Mensch nicht speisen."
Rudolf Baumbach.
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:12 von 2rhyme
Autor: Rudolf Baumbach
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