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Der Besuch (Schiller) (Andere Gedichte)

Der Besuch.

Nimmer, das glaubt mir,
Erscheinen die Götter,
Nimmer allein.
Kaum daß ich Bacchus, den lustigen, habe

Kommt auch schon Amor, der lächelnde Knabe,

Phöbus der Herrliche findet sich ein.
 Sie nahen, sie kommen
 Die Himmlischen alle,
 Mit Göttern erfüllt sich

 Die irdische Halle.


Sagt, wie bewirth ich,
Der Erdegebohrne,
Himmlischen Chor?
Leyhet mir euer unsterbliches Leben

Götter! Was kann euch der Sterbliche geben?

Hebet zu eurem Olymp mich empor.

[121]

 Die Freude, sie wohnt nur
 In Jupiters Saale,
 O füllet mit Nektar,

 O reicht mir die Schale!


Reich ihm die Schale!
Schenke dem Dichter
Hebe, nur ein.
Netz’ ihm die Augen mit himmlischem Thaue,

Daß er den Styx, den verhaßten, nicht schaue,

Einer der Unsern sich dünke zu seyn.
 Sie rauschet, sie perlet,
 Die himmlische Quelle,
 Der Busen wird ruhig,

 Das Auge wird helle.
Schiller.
Schiller Musenalmanach 1797 B 007.jpg


Eingetragen am 08.11.2011 09:33:13 von 2rhyme
Autor: Friedrich Schiller
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org



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