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Wolkentürme (Andere Gedichte)

Wolkentürme

Am Himmel türmen
sich die Wolken zu geballten Stürmen.
Der Regen pladdert
auf die Menschen, die verdattert
schützendes Gemäuer
suchen, weil es ihnen ungeheuer
ist, sich ausgesetzt zu sehen
den Dingen, die um sie herum geschehen,
diesem grimmen Walten
der ungeheuren Urgewalten.

Eilende Gestalten
hasten, die Jungen gleich den Alten,
um dem Regen zu entfliehn,
bis die Gewitterwolken sich verziehn
und sie sich glücklich niederkien,
die Hände reibend vor dem Feuer im Kamin,
denn sie wähnen
sich entronnen, wie sie gähnen,
um dann schnell zu Bett zu gehen:
Lasst doch die Winde wehen!

Der Donner verhallt
in der Ferne. Es ist kalt
draußen vor den Fenstern,
wo die letzten Wolken herumgespenstern
am Nachthimmel unterm bleichen Mond.
Derweilen in der Wohnung wohnt
ein stiller Traum
und draußen im Baum
flattern lustig bunte Plastiktüten,
dem Recycling entgangen dank Sturmeswüten.

So hat alles sein Gutes:
Morgen sind wir wieder frohen Mutes!

von Jens Wohlkopf 2002


Eingetragen am 13.11.2011 23:09:31 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
Weitere Informationen unter:



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