Die rote Ampel (Lustige Gedichte)
Die rote Verkehrsampel
(c) 2014/09
Ich steh am Straßenrand.
Und sehe ganz gebannt.
Hinüber zur anderen Seite.
Während mich Andere begleiten.
Genau wie sie stehe ich und warte.
Der eine hat eine Strassenkarte.
Ich habe an, bequeme Schuh.
Und warte weiter voller Unruh.
Ich höre wie ein Hund nun bellt.
Blitzschnell er über die Strasse rennt.
Ein Autofahrer drückt behende.
Schnell noch für den Hund auf die Bremse.
Ob Kinder Erwachsene oder Penner.
Jeder achtet auf die Ampelmänner.
Die alte Lady hat in der Tasche Brot.
Starrt genau wie wir auf die Farbe rot.
Die Autos rasen weiterhin an uns vorbei.
Die denken nicht an die Bremserei.
Ein Kind ruft glockenhell.
Mama da kommt das Gelb.
Die Leute stehen nun parat.
Da kommt von hinten ein guter Rat.
Wenn Gelb die Strasse erhellt
Dann kommt das Grün ganz schnell.
Die Fußspitzen am Straßen-Rand.
Warten ungeduldig und gebannt.
Gleich dürfen sie wieder kokettieren.
Auf der Strasse marschieren.
Es flitzen die Füße und Beine.
Mal lange, mal kurze, mal kleine.
Über Pflaster und Zebrastreifen.
Mal mit, mal ohne Begleitung.
Jedoch der Fußgänger-Übergang.
Hat eine Ampel und die sagt halt.
Das grün ist schon ein besonderer Ort.
Schon wieder schaltet die Ampel auf Rot.
Des Autos Vordermann ungekürt.
Hat den Motor abgewürgt.
Trotzdem muss der Fußgänger warten.
Den die rote Ampel bedeutet halten.
Eingetragen am 22.09.2014 19:44:55 von Zauberblume
Autor: Brigitte Obermaier
Quelle: Eigenes Gedicht
Weitere Informationen unter:
|