Frieden (Andere Gedichte)
Frieden
Viele tausend Jahre. Pharaonen, Kaiser und Despoten. Völkerwanderungen, Völkerschlachten, Völkermord. Viele Generationen von Menschen sind längst vergangen. Die großen Kulturen der Menschheitsgeschichte sind untergegangen. Es wächst und gedeiht und vermehrt sich das ewige Menschengeschlecht. Je mehr Menschen desto mehr Hunger, desto mehr Krieg, desto weniger Menschenrecht. Und über allem schwebt toter und lebendiger Götter heiliges Wort: Verheißung und Friede und Paradies und ewiges Leben Wollen den Götter gnädigst ihren Gläubigen geben, leben sie nach den göttlichen Geboten. Ist der „liebe“ Gott schon tot? Die Welt ist aus dem Lot! Der Frieden eine Ware.
Eingetragen am 13.11.2011 22:16:04 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
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