Nereiden (Andere Gedichte)
Nereïden. Goldschaum’ge Wogen rauschen Wir singend an den Strand — O komm, hinabzulauschen, O schmieg dich in den Sand —
In den silberglitzernden Sand! Der Tiefe Märchen flüstern Wir leis’ — ganz leis’ dir zu; Dein Herz wird krank und lüstern Noch schrei’n nach ihrer Ruh’ —
Ihrer lichtverlorenen Ruh’ . . . . Da oben sengt das Leben Dir Leib und Seele wund — Wen uns’re Arme heben Und schaukeln, wird gesund —
Wird von Licht und Leben gesund! O komm, o laß dich tragen hinab, wo’s dämmernd blaut: Wie Mövenflügel schlagen Die Fluthen dir um’s Haupt —
Um das arme, fiebernde Haupt . . . .
Eingetragen am 08.11.2011 09:34:37 von 2rhyme
Autor: Marie Eugenie Delle Grazie
Quelle: de.wikisource.org
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