Mein Helgoland (Andere Gedichte)
Mein Helgoland
Möwen, die nur auf schnellen Schwingen leben. Nester, die an den schroffen, roten Felsen kleben. Schafe, die den satten, grünen Rasen düngen. Lämmer, die in kühnen, wilden Sprüngen auf dem Oberland bei Muttern an deren Seite tollen und stets futtern. Robben, wie dunkle Punkte im hellen Sand. Wind, der weht sachte über den weißen Strand.
Stürme, die die Wolken treiben. Menschen, die Geschichten schreiben: >wo ein Gott mit leichtem Pinsel lächelnd wie von ungefähr einen Fleck getupft: die Insel < wie eine Perle liegt sie im Meer.
Wo man James Krüss verehrt, die „Weihnachtsmaus“ den Tannbaum leert. Wo liebe Menschen Dich bedienen, die Wirtsleut' emsig sind wie Bienen: da lebt es sich gut im Sturm umtosten Haus. Da bin ich gern! Da ist mein Herz zuhaus!
Doch willst Du einmal ein Paket versenden, musst Du Dich zuerst dem Zoll zuwenden. Erst danach kannst Du es wagen Dein Paket zur Post zu tragen. Wo siehst Du sonst noch Kinder auf der Straße spielen, die sich selbst im Dunkel wohl und sicher fühlen? Das alles gibt es auf der Insel Helgoland- meinem auserkornen Lieblingsferienland!
Hannes Hutzmiddemutz (Hans & Jens Wohlkopf, März 2011)
Eingetragen am 10.11.2011 17:47:51 von Federstilzchen
Autor: Hans u Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
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