Punkt (Andere Gedichte)
PUNKT Die wüsten Straßen fließen lichterloh durch den erloschnen Kopf. Und tun mir weh. Ich fühle deutlich, daß ich bald vergeh – Dornrosen meines Fleisches, stecht nicht so.
Die Nacht verschimmelt. Giftlaternenschein hat, kriechend, sie mit grünem Dreck beschmiert. Das Herz ist wie ein Sack. Das Blut erfriert. Die Welt fällt um. Die Augen stürzen ein.
Eingetragen am 08.11.2011 09:34:48 von 2rhyme
Autor: Alfred Lichtenstein
Quelle: de.wikisource.org
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