Du, Hände, welche immer geben (Andere Gedichte)
Du, Hände, welche immer geben, Die müssen blühn von fremdem Glück. Zart wie ein zages Birkenbeben, Bleibt von dem gebenden Erleben
Ein Rythmenzittern drin zurück. Das sind die Hände mit den schmalen Gelenken, die sich leise mühn; Und wüssten die von Kathedralen, Sie müssten sich in Wundenmalen
Vor allem Volke heiligblühn.
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:46 von 2rhyme
Autor: Rainer Maria Rilke
Quelle: de.wikisource.org
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