Nota bene! (Andere Gedichte)
Nota bene! Vor mir Flaschen flüss’gen Goldes – Nota bene: Wein vom Rhein, Und dazu ein Kind, ein holdes – Nota bene, welches mein:
Bin ich froh, ein Epikur – Nota bene: heute nur. Heut! Das Morgen bringt ja Sorgen – Nota bene: dem, der sorgt; Fehlt mir Geld, werd ich mir’s borgen –
Nota bene, wenn man borgt. Glücklich machen Lieb’ und Wein – Nota bene: sie allein. Will mit dem Geschick nicht handeln – Nota bene! heda! halt!
Doch zur Scheuche darf’s nie wandeln Meines Liebchens Huldgestalt. Schönheit ist mir Lebensbrot – Nota bene: bis zum Tod. C. M. Bellman.
Eingetragen am 08.11.2011 09:34:38 von 2rhyme
Autor: Carl Michael Bellman
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org
|