Aus der Höhe (Andere Gedichte)
Aus der Höhe. Schreitend meinen Höhenpfad, Seh’ ich statt lebend’ger Fluth Unter mir des Eises Flur, Drauf der Wettlauf Tausender
Unermüdlich sich ergötzt. Horch! Ein dunkel Geisterlied, Wie des Bienenkorbs Gesums: Dröhnend sonder Unterbruch Durch die reine Winterluft
Des gestählten Schuhes Ton – Meiner Jugend einz’ge Lust Läutet dumpf zu mir empor.
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:02 von 2rhyme
Autor: Conrad Ferdinand Meyer
Quelle: de.wikisource.org
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